Angst Nr. 1 SPINNEN

Jeder Mensch hat irgendwelche Ängste. Ängste sind nicht rational zu erklären. Sie entstehen in uns durch ev. negative Prägung, neg. Erlebnisse oder durch Vorleben etc. Manche Ängste nehmen wir bewusst wahr, manche sind sehr subtil. Ich glaube es gibt so viele verschiedene Ängste wie es Menschen gibt. Ich möchte euch hier einige meiner persönlichen Ängste offenbaren und wie ich damit umgehe: AngstNr. 1 SPINNEN 

Seit ich denken kann habe ich Angst vor Spinnen. Früher waren sogar kleine Minnispinnen eine Katastrophe. Je größer die Spinne umso größer mein Ekel und meine Angst. Vom Kopf her weiß ich: Spinnen sind tolle Tiere, sie sind nützlich und haben vor mir mehr Angst als ich vor ihnen - theoretisch. Praktisch sieht es ganz anders aus - hier eine kleine Geschichte die sich vor kurzer Zeit ereignet hat: 

Ich war die ganze Woche schon sehr angespannt und hatte viel emotional zu bewältigen. Mein Körper machte mich darauf aufmerksam das es an der Zeit war etwas für mich zu tun und so wollte ich mich aufmachen zu einer sehr lieben Freundin die mir wundervolle Shiatsu gibt. Ich wollte noch kurz unter die Dusche hüpfen und da war sie - in meiner Badewanne eine dicke fette Spinne. Ich war soooo erschrocken und mich ekelte. Ich töte aber kein Tier nur weil ich Angst vor ihr habe. ( Ich töte überhaupt keine Tiere, ich esse sie auch nicht ) also blieb ich da stehen vor der Badewanne in der diese Spinnen saß und vor lauter Ekel und Hilflosigkeit begann ich heftig zu weinen. All der Ballast der letzten Tage waren zuviel und ich wollte doch nur Duschen und konnte nicht da diese Spinnen da war wo ich hin wollte. Nach einem Moment tiefer Angst sammelte ich mich wieder und versuchte "Kontakt" mit der Seele dieser Spinne aufzunehmen. Ja das mag sich total blöd anhören aber es gelang mir. Ich sah das diese Spinnen sich selber nicht befreien konnte aus der Wanne, da der Wannenrand zu rutschig war. Also ich zur Spinne: ich habe echt Angst vor dir und wisst ihr was: die Spinne antwortete: ja ich auch vor dir. So griff ich zu einem Glas und einem Deckel und legte das Glas in die Wanne - sofort ergriff die Spinne die Flucht in das Glas und ich gab den Deckel drauf. Diese Aktion habe ich mich niemals vorher getraut - denn ich hatte ja trotzdem die Spinne in der Hand und bereits das war mir zuviel. Ich also mutig das Glas mit der Spinne so schnell wie möglich auf die Terrasse und dort hingelegt und die Spinne hat sofort das Glas verlassen. Sie hatte sich im Glas absolut ruhig verhalten, ja sogar ihre Beinchen eingezogen. Ich bedankte mich bei ihr für ihre Kooperation und sie bei mir das sie leben durfte.
Was hat dieses Erlebnis bewirkt? Ich hatte den Mut in meiner tiefsten Angst - weil ich meiner tiefsten Angst in die Augen gesehen habe. Ich habe es geschafft und war sehr stolz auf mich. 
Trotzdem: ich bin froh wenn das nächste Mal wieder mein Mann da ist der diese tollen Tierchen einfach einfängt und vor die Türe setzt  
Das nächste Mal erzähle ich euch wie ich mich meiner Angst vor der Dunkelheit gestellt habe Namasté ihr lichtvollen Seelen  eure Susanna Shankari 
Bildquelle: Internet

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