Next: die Angst vor Enge
Letztes Jahr war ich mit meinen Kindern auf Lanzarote. Die Insel ist wunderbar
- kann ich nur empfehlen. Da meine Jungs und ich nicht nur am Strand liegen wollten, buchten wir einige Ausflüge darunter einen richtigen Tauchgang mit einem echten Uboot. Voller Freude buchte
ich diesen Tauchgang um mir im nachhinein klar zu werden: ach herrje - Uboot ist eng, geschlossen und ich kann nicht raus.
Der Einstieg erfolgt immer durch eine Luke - au weh - ich war auf einmal sehr nervös und bekam sogar Beklemmungen. Am nächsten Tag auf dem Weg zum Uboot sagte ich zu meinen Jungs falls ich es
nicht schaffe einzusteigen, sollten sie alleine mitfahren, ich warte am Peer...traurige Blicke erntete ich - die Jungs wollten diesen Ausflug mit mir machen...nun dort angekommen wartete ein
Yellow Submarin auf uns Ohoh ich entdeckte auch die Einstiegsluke und begann zu schwitzen und zu zittern. Gar nicht gut.
Aber die leuchtenden Augen meiner Kinder konnte ich nicht übersehen und so stieg ich ein. Kurz die Luft angehalten und ich stieg über die enge Einstiegsluke über eine Leiter nach unten. Dort
angekommen erwartete mich ein realtive enger Raum - aber nicht enger als in einem Bus. Wir setzten uns vor ein Bullauge und - jaaaa DAS war meine Rettung - ich sah die WEITE des Meeres. Ich hatte
keine Beklemmung, keine Angst weil ich in die WEITE des Meeres blicken konnte. Kurz hielt ich nochmals die Luft an als die Luke geschlossen wurde und wir abtauchten. Aber die Angst die ich
erwartet hatte blieb aus - ich konnte dieses wunderbare Erlebnis mit meinen Jungs genießen
Wieder einmal habe ich mich getraut mich meiner Angst zu stellen - ja ihr ins Gesicht zu sehen
und laut zu sagen: DU hast KEINE Macht mehr über mich. Traut Euch !!!
Namasté ihr wunderbaren Seelen eure Susanna Shankari
Kommentar schreiben